Was für ein Finale, welch eine Spannung. Das Spiel zwischen der TG Schwenningen und der HSG Baar brach alle Rekorde. Rund 1000 Zuschauer waren in die proppenvolle Solweghalle gepilgert und sahen den hauchdünnen Sieg der TGS.
HSG Baar – TG Schwenningen 23:24 (11:9). „Ich bin ziemlich aufgeregt „ erklärte HSG-Linksaußen Alexander Ulrich gut zwei Stunden vor Spielbeginn, „aber das sind die Gegner bestimmt auch“. „Ich freue mich zwar wahnsinnig auf das Spiel, aber ich bin so nervös“, war auch Schwenningens Billy Bantle vor Spielbeginn ziemlich mulmig in der Magengegend.
Die Zuschauerplätze in der Solweghalle reichten nicht aus für alle Menschen die dieses Spiel sehen wollten. „Ich hoffe, der Sieg der vierten Männermannschaft beflügelt unsere beiden folgenden Teams“, wünschte sich HSG-Vorstandsmitglied Hans Obergfell eine Fortsetzung nach dem ersten Spiel. Die Zuschauer standen hinter der Tribüne teilweise in Dreier-Reihen, um zumindest etwas von der Partie zu sehen.
Die HSG Baar fand besser in die Begegnung und legte die Nervosität scheinbar mühelos ab. Mit gutem Kombinationsspiel führten die Gastgeber nach zehn Spielminuten mit 5:1. Nach vorne gepeitscht von den eigenen Anhängern hatte man das Gefühl, die HSG fegt die TG Schwenningen aus der Halle. Doch die fanden so langsam immer besser in das Spiel, und die Schwenninger Deckung wurde mit jeder Minute sicherer. Auch der Wechsel auf der Torhüterposition von Moritz Strohm zu Ryan Odenwald machte die Defensive der Neckarstädter noch stabiler.
Die rührten Beton an und überfielen mit blitzartigen Angriffen über „Rakete“ Max Mager die Einheimischen nun förmlich. Mit dem Halbzeitpfiff gelang der TGS der Anschluss zum 10:11. „Das Ende der ersten Hälfte war vermutlich der Knackpunkt in unserem Spiel“, sagte ein enttäuschter HSG-Trainer Marc Sasse direkt nach Spielende. „Es ist zwar schwer, so kurz nach dem Spiel zu analysieren, aber dort haben wir es verpasst, mit einer höheren Führung die Seiten zu wechseln.“
Nach der Pause war es ein Duell auf Augenhöhe. Die TGS zeigte nun ihrerseits das etwas variablere Spiel, während die Gastgeber sich zu oft in Einzelaktionen verstrickten. „Ich würde mich schon freuen, wenn die HSG aufsteigt“, sprach der neue starke Mann an der HSG-Linie, Martin Irion, kurz vor Spielende. Er muss mit seinem derzeitigen Verein, der HSG Fridingen/Mühlheim, in die Relegation um den Aufstieg in die Oberliga.
Doch die TGS schaffte mit einem wahren Kraftakt, ähnlich wie bei den Auswärtsspielen in Spaichingen und Rottweil, noch die Wende. Nach dem 24:23-Sieg brachen dann alle Dämme auf Seiten der Schwenninger. Mit weißen T-Shirts mit einer großen Nummer eins auf der Brust wurde der Titel ausgelassen gefeiert. „Wir hatten die bessere Abwehr“, war sich Meistertrainer Holger Hafner nach Spielende sicher. „Am Ende hat auch die Kondition den letzten Tick ausgemacht“, freute er sich darüber, dass sein Training Früchte getragen hat. „Nun werden wir ausgelassen feiern „strahlte der sichtlich schlanker gewordene Trainer.
Seine Mannschaft feierte mit Sekt und Bier in der fremden Halle und rund 400 Schwenninger Fans sich und den Handballsport. Die TG Schwenningen hatte in Augen vieler Experten einfach die bessere Bank, am Sonntag und auch während der Saison.
Tore HSG: Albert Tafelmaier, Thomas Ulrich (je 5), Bernhard Volz (4), Robin Simmerer, Marco Böhning (je 2), Fabio Schmitz, David Brenner, Jonas Neher.
Tore TGS: Billy Bantle (8), Max Mager (5), Tomi Czech (3), Richard Kellerer, Manuel Arts (je 2), Tobias Götz, Tobias Czech, Daniel Geiger.
Die Zuschauerplätze in der Solweghalle reichten nicht aus für alle Menschen die dieses Spiel sehen wollten. „Ich hoffe, der Sieg der vierten Männermannschaft beflügelt unsere beiden folgenden Teams“, wünschte sich HSG-Vorstandsmitglied Hans Obergfell eine Fortsetzung nach dem ersten Spiel. Die Zuschauer standen hinter der Tribüne teilweise in Dreier-Reihen, um zumindest etwas von der Partie zu sehen.
Die HSG Baar fand besser in die Begegnung und legte die Nervosität scheinbar mühelos ab. Mit gutem Kombinationsspiel führten die Gastgeber nach zehn Spielminuten mit 5:1. Nach vorne gepeitscht von den eigenen Anhängern hatte man das Gefühl, die HSG fegt die TG Schwenningen aus der Halle. Doch die fanden so langsam immer besser in das Spiel, und die Schwenninger Deckung wurde mit jeder Minute sicherer. Auch der Wechsel auf der Torhüterposition von Moritz Strohm zu Ryan Odenwald machte die Defensive der Neckarstädter noch stabiler.
Die rührten Beton an und überfielen mit blitzartigen Angriffen über „Rakete“ Max Mager die Einheimischen nun förmlich. Mit dem Halbzeitpfiff gelang der TGS der Anschluss zum 10:11. „Das Ende der ersten Hälfte war vermutlich der Knackpunkt in unserem Spiel“, sagte ein enttäuschter HSG-Trainer Marc Sasse direkt nach Spielende. „Es ist zwar schwer, so kurz nach dem Spiel zu analysieren, aber dort haben wir es verpasst, mit einer höheren Führung die Seiten zu wechseln.“
Nach der Pause war es ein Duell auf Augenhöhe. Die TGS zeigte nun ihrerseits das etwas variablere Spiel, während die Gastgeber sich zu oft in Einzelaktionen verstrickten. „Ich würde mich schon freuen, wenn die HSG aufsteigt“, sprach der neue starke Mann an der HSG-Linie, Martin Irion, kurz vor Spielende. Er muss mit seinem derzeitigen Verein, der HSG Fridingen/Mühlheim, in die Relegation um den Aufstieg in die Oberliga.
Doch die TGS schaffte mit einem wahren Kraftakt, ähnlich wie bei den Auswärtsspielen in Spaichingen und Rottweil, noch die Wende. Nach dem 24:23-Sieg brachen dann alle Dämme auf Seiten der Schwenninger. Mit weißen T-Shirts mit einer großen Nummer eins auf der Brust wurde der Titel ausgelassen gefeiert. „Wir hatten die bessere Abwehr“, war sich Meistertrainer Holger Hafner nach Spielende sicher. „Am Ende hat auch die Kondition den letzten Tick ausgemacht“, freute er sich darüber, dass sein Training Früchte getragen hat. „Nun werden wir ausgelassen feiern „strahlte der sichtlich schlanker gewordene Trainer.
Seine Mannschaft feierte mit Sekt und Bier in der fremden Halle und rund 400 Schwenninger Fans sich und den Handballsport. Die TG Schwenningen hatte in Augen vieler Experten einfach die bessere Bank, am Sonntag und auch während der Saison.
Tore HSG: Albert Tafelmaier, Thomas Ulrich (je 5), Bernhard Volz (4), Robin Simmerer, Marco Böhning (je 2), Fabio Schmitz, David Brenner, Jonas Neher.
Tore TGS: Billy Bantle (8), Max Mager (5), Tomi Czech (3), Richard Kellerer, Manuel Arts (je 2), Tobias Götz, Tobias Czech, Daniel Geiger.
Quelle: www.nq-online.de