Komplett übermüdet mit dunklen Ringen unter den Augen verließen die D-Jugend-Handballkinder sowie die Kinder des Fördertrainings am Sonntagmorgen die Talheimer Lupfensporthalle. Die Mädels und Jungs der HSG Baar hatten gerade ihren Saisonabschluss hinter sich gebracht. Gebt den Kindern das Kommando – nach den Worten Herbert Grönemeyers hatten die Betreuer Alex, Martin und Volker am Samstagabend den Kinder freie Hand bei der Gestaltung des D-Jugendsaisonabschlusses gegeben. Und es hat wieder einmal wunderbar funktioniert! Fuß- und Handballspiele mit Hallensprecher und Spielstandanzeige, einen Schiedsrichter Julian, der mit krassen Fehlentscheidungen den Unmut der Spieler auf sich zog, einen echten Flitzer auf dem Spielfeld, Sanitäter, welche einen verletzten Spieler mit der Trage vom Spielfeld trugen und bunt gemischte Teams, die klasse harmonierten. Es wurden an Ringen, Seilen und dem Trampolin geturnt, um Mitternacht nochmals gegrillt, auf dem Tartanplatz gab es noch ein Flutlichtspiel. Jungs und Mädels, das habt ihr klasse gemacht – wir Erwachsenen hätten es nicht besser planen können. Die HSG Baar wächst zusammen, das war deutlich zu erkennen. Ob Schura, Trossingen oder Talheim – die Herkunft spielt schon eine ganze Weile keine Rolle mehr – wir hatten alle einen riesen Spaß zusammen! Das Betreuerteam konnte während der Übernachtungsaktion in der Sporthalle auch noch das eine oder andere Talent neben dem Handballspielfeld entdecken, so komponierte beispielsweise David für Alex ein Gutenachtlied („Schlaf Alex, schlaf. Die Mutter schüttelt s´ Bäumelein, runter purzelt ein dickes Schwein, schlaf, Alex schlaf“). Bei den Betreuern gab es beim Schlafen einen, der machte es besonders geschickt – nach 2 Minuten hatte er geschlafen und dabei so viel Holz gesägt, dass man Angst um den Lupfenwald haben musste. Dass die Jungs irgendwann mal nachschauen mussten, ob die Mädels auch nicht schlafen können, war zu erwarten und auch gut so – alles andere wäre ja auch nicht ganz normal gewesen. Und weil dann eben jeder meinte, er müsse jetzt unbedingt nicht schlafen, war die Nacht schnell vorbei und am Morgen wurden wir von Olga, Petra und Susanne mit einem leckeren Frühstück verwöhnt. Schön war´s mit euch!

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