Die deutsche Nationalmannschaft geht ohne Personalprobleme in das Eröffnungsspiel der Heim-WM am Donnerstag (18.15 Uhr/ZDF) gegen Korea

Alle 16 Spieler seines Aufgebots seien fit, sagte Bundestrainer Christian Prokop am Mittwoch in der Hauptstadt. „Wir wollen das Publikum hinter uns bringen“, so der 40-Jährige mit Blick auf die fast ausverkaufte Berliner Mercedes-Benz Arena. Auch der Berliner Rückraumspieler Fabian Wiede fiebert der WM entgegen. „Für jeden einzelnen von uns, der eine Heim-WM miterleben darf, ist es das Größte, was man sich vorstellen kann“, sagte der Linkshänder.

Kapitän Uwe Gensheimer träumt sogar vom Titelgewinn: „Es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde, dass mir dieser Gedanke noch nicht durch den Kopf gegangen ist. Das Ziel spornt mich an“, sagte der Linksaußen (32) dem „Sportbuzzer“ am Mittwoch.

Das deutsche Team hat für die Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark das Halbfinale als Ziel ausgegeben. „Wir alle haben den Anspruch und der ist auch realistisch. So selbstbewusst können wir sein“, sagte Gensheimer. „Sind wir dann erst einmal in Hamburg, ist alles möglich.“ Dort findet das Halbfinale statt, das Finale steigt in Dänemark.

Wenn es nach Dänemarks Handball-Superstar Mikkel Hansen (31) geht, dann kommt es am 27. Januar zu einem Wiedersehen mit seinem deutschen Vereinskollegen Uwe Gensheimer auf der größten aller Bühnen: dem WM-Finale vor eigenem Publikum. „Es wäre natürlich etwas ganz Besonderes, gegen einen PSG-Mitspieler wie Uwe anzutreten“, sagte der Rückraumspieler von Paris Saint-Germain über ein mögliches Finalduell der beiden WM-Gastgeber jüngst dem „kicker“.

Dänemark träumt von einem Wintermärchen, so wie es Deutschland 2007 erlebt hat. Dreimal hat das kleine Land bei Weltmeisterschaften bisher Silber gewonnen, auch bei EM und Olympia standen sie ganz oben – doch ein WM-Sieg ist den Dänen bisher immer verwehrt geblieben. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Und die Chancen stehen gut.

 

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